Jaja, die gewerbefreundlichen Bürgerlichen…
Wer ein Unternehmen betreibt, egal ob es ein Restaurant, eine IT-Bude, eine Bäckerei oder eine Consultingfirma ist, braucht Kunden. Möglichst viele und zuverlässige Kunden. Stammkunden, am besten. Ein solcher Kunde kann der Staat sein. Der Staat, und das ist eine wichtige Eigenschaft gerade für die, bei denen der Staat Kunde ist, muss nicht in der Rezession weniger Geld ausgeben, wenn er eine langfristig solide Finanzpolitik betreibt (wie das zum Beispiel in der Stadt Zürich der Fall ist).
Der Staat ist daher ein beliebter Kunde – verlässlich gerade dann, wenn alle anderen sparen. Damit nimmt der Staat übrigens auch eine Verantwortung für Wirtschaft und Arbeitsplätze wahr – einfach und wirkungsvoll.
Aber ein solcher gewerbefreundlicher Staat gibt es offenbar nur, wenn die Linke am Hebel ist. Denn bürgerliche Politiker bekommen beim kleinsten Defizit entweder in Spar-Trance und werfen mit Sanierungsprogrammen um sich. Oder sie kürzen in wilder Panik staatliche Budgets, wie es jetzt eben in der Stadt Zürich geschieht.
Linke Politik, und das zeigte sich heute im Gemeinderat mit [http://www.sp-zuerich.ch/node/688 dem offenen Brief der SP an den Gastroverband], ist zuverlässig, mit langfristiger Perspektive, solide – und damit gewerbefreundlich.
Nur schade merkt es niemand …